Therapie FAQ
F: Was unterscheidet psychologische Beratung, Seelsorge und Psychotherapie?
A: Die Abgrenzung zwischen psychologischer Beratung, Seelsorge und Psychotherapie ist nicht immer ganz scharf.
So kann beispielsweise ein Gefühl der Niedergeschlagenheit im Zusammenhang mit einer beruflichen oder privaten Krise durchaus in die Nähe einer Depression gehen.
Es ist wichtig, dies rechtzeitig zu erkennen und therapeutisch zu bearbeiten.
F: Wer darf psychotherapeutisch tätig sein?
A: Therapeutische Tätigkeiten sind in Deutschland der „Heilkunst“ zugeordnet und erfordern eine staatliche Zulassung.
Die erfolgt entweder durch Approbation oder die Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz.
Zweck ist es sicherzustellen, dass eine therapeutisch tätige Person in der Lage ist, psychische Erkrankungen sicher zu erkennen und passende Schritte einzuleiten.
Ich bin nach dem Heilpraktikergesetz als Heilpraktiker für Psychotherapie zugelassen und kann daher psychotherapeutisch tätig sein. Ich habe die Prüfung mit dem jahrgangsbesten Ergebnis bestanden.
F: Wie finde ich eine Therapeuten, der zu mir passt?
A: Ich beantworte die Frage mal mit Zeilen des Paartherapeuten David Schnarch:
„Suchen sie sich unbedingt jemanden, den Sie respektieren, aber wählen sie niemanden, mit dem Sie sich »rundherum wohlfühlen«,
weil das wahrscheinlich jemand ist, bei dem Sie sich sicher sind, dass er Sie nicht mit den für Sie wichtigen Dingen konfrontieren wird. ...
Ein für Sie geeigneter Therapeut ist nicht unbedingt ein Therapeut, der Sie so »versteht« und »akzeptiert«, wie sie gesehen zu werden wünschen,
sondern jemand, der Ihnen hilft, sich mit sich selbst zu konfrontieren, sich zu beruhigen und dann die Energie aufzubringen,
das zu tun, was Sie tun müssen.“ (Schnarch 2011, S. 429f)
F: Welche Leiden behandeln Sie?
A: Ich behandele ausschließlich psychische Leiden, auch wenn sich diese in körperlichen Symptomen zeigen können.
Ferner behandele ich nur Fälle, bei denen zu erwarten ist, dass die von mir praktizierten Vorgehensweisen zu einer Besserung führen können.
Alles andere würde gegen die Berufsethik verstoßen.
Ich kann Sie bei einem Erstgespräch auf jeden Fall beraten, was weiter zu unternehmen ist.
F: Wie lange dauert einer Therapie?
A: Das kann man natürlich nicht pauschal sagen. Grundsätzlich gilt:
Menschen sind grundsätzlich kompetent für ihr Leben. Die Unterstützung durch eine Therapeuten ist manchmal nötig. Sie sollte aber eine Hilfe zur Selbsthilfe sein und den Klienten so hinterlassen, dass er seinen Weg selber gehen kann. Wenn dieses Ziel erreicht ist, werde ich von mir aus auf ein Ende der Therapie hinarbeiten. Sie werden es aber auch selber merken.
F: Gilt bei Psychotherapei auch ihre Geld-zurück-Garantie?
A: Nein, dies kann bei Therapie im Sinne einer Heilbehandlung für ein Krankheit aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht angeboten werden.
Siehe dazu Näheres unter Geld-zurück-Garantie.
F: Was kostet die Beratung bei Ihnen?
A: Meine Stundensätze sind nach Tageszeit gestaffelt. Im Falle einer tatsächlichen Bedürftigkeit ist eine Ermäßigung um 50% möglich.
Siehe dazu Näheres unter Honorar.
F: Rechnen Sie mit der Krankenkasse ab?
A: In der Regel rechne ich nicht mit der Krankenkasse ab.
Das liegt in meiner Arbeitsweise begründet und es gibt auch gewichtige Gründe unter Umständen von vorneherein auf eine Erstattung durch die Kasse zu verzichten.
Siehe dazu Näheres unter Abrechnung mit GKV.
F: Welche Therapieformen wenden Sie nicht an?
A: Inzwischen gehen die unterschiedlichen Schulen zunehmen ineinander über.
Es gibt aber einige Ansätze, denen ich aus verschiedenen Gründen nicht folge:
Ich mache keine Psychoanalyse, keine Hypnose in dem Sinne, dass eine Trance induziert wird, keine Rückführungen usw.
Die Ansätze, die ich anwende, finden Sie auf der Seite "Methoden" näher erläutert.